Territorium: 4506 km ²
Landwirtschaftliche Flächen: 187.792 ha
Ackerland: 46.757 ha
Bevölkerung: 139,400 Personen (2016)
Die Region gilt als südliches Tor Armeniens, umgeben von die Bergkette Sangesur und Meghri und Sjunik Hochländer. Der höchste Punkt des Gebiets ist die Gipfel Mez Ischkhanasar (Großer Fürstenberg) (3552 m.), und der tiefste Punkt liegt im Tal des Araks Flußes (400 m).
Das Gebietszentrum ist Kapan. Es liegt auf einer Höhe von über 750m über dem Meeresspiegel und ist eines der wichtigen Bergbauzentren Armeniens, berühmt für seine Kupfer- und Molybdänminen. Die zweitgrößte Stadt der Region Goris ist eine an Obstgärten reiche Stadt, ein schönes Resort am Ufer des Vararik Flußes. Auf den Felsen geschnitzte Bilder aus den 5.-4. Jahrtausenden v. Chr. zeugen von der Tatsache, dass die Menschen hier seit Urzeiten gelebt haben. Auf diesen Bildern kann man das gesamte Spektrum der armenischen Fauna finden. Die Soraz Steine stammen aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. Laut wissenschaftlischen Ansichten dienten sie für astronomische Beobachtungen.
Hin Khndzoresk ist ein Dorf mit zahlreichen Löchern in den Felsen. Bis Ende 30-er Jahre war es ein aktives Höhlendorf. Aber die wichtigste Sehenswürdigkeit der Region liegt weit oben auf einem kleinen Plateau beim Dorf Tatev. Es ist eben der erhabene Klosterkomplex Tatev (9.-13. Jh.), wohin man mit der 5.752m-langen im Oktober 2010 dem Betrieb übergebene Seilbahn (die längste in der Welt) in 11 Minuten zum Tatew Kloster gelangen kann.
Mittelalterliches Sjunik war reich an Festungen. Baghaberd (4. Jh.) war zu ihrer Zeit die größte Wehranlage in Armenien. Weiterhin kann man die Festungen Worotnawank (5.Jh.), Festung Meghri (17. Jh.) erwähnen, welche ein einzigartiges Beispiel der armenischen Festungbautechnik darstellt. Die letzte Festung dieser Kette ist die Festung Halidsor (17. Jh.).
Das Gebiet ist reich an kühlen Süßwasserquellen.
